August 2007, Cordulaplatz in Baden
Regie: Patricia Schmid
Produktionsleitung: Hans Peter Popp
Künstlerische Leitung: Mirca Dalla Piazza Popp
Für die Badenfahrt wird das Junge Theater Baden die Kreuzliberg-Sage in die heutige Zeit transferieren. Die unkonventionelle Produktion wird in der Teufelskeller-Beiz des Quartiervereins Chrüzliberg beim Cordulaplatz uraufgeführt – ganz ohne Worte.
Die Geschichte von der Königstochter, welche einst beim Kreuzliberg von entsetzlichen Gestalten in die Tiefe gezogen wurde, ist eine der bekanntesten Sagen des Kantons Aargau. Speziell für die Badenfahrt erweckt das Junge Theater Baden diese Sage jetzt wieder zum Leben. „Wir passen die Handlung jedoch der heutigen Zeit an", erklärt Projektleiterin Mirca Dalla Piazza Popp, „so werden die Dämonen als Verführer und Hüter der 7 Todsünden dargestellt."
Ebenso werde mit dem Zusammenspiel der Ober- und Unterwelt der Bezug zum Thema der Badenfahrt geschaffen. „Jede heile Welt hat ihre Schattenseiten und Abgründe", so Tanzpädagogin Patricia Schmid, die Regie führt, „diese setzen wir als ausdrucksstarkes Bewegungstheater ohne Worte in Szene." Die elf Schauspieler werden bei der Inszenierung von dramatischen Musik- und Videosequenzen begleitet.
Als Aufführungsort wurde mit der aufwändig gestalteten Teufelskeller-Beiz des Quartiervereins Chrüzliberg beim Cordulaplatz die passende Lokalität gefunden. Hier wird die 30-minütige Produktion während der Badenfahrt mehrmals pro Abend aufgeführt. Integriert wird auch der Fratzenbrunnen, der eine zentrale Rolle im Stück spielen wird.